Nachdem ich jetzt diese vermaledeite Abizeitung auch endlich (!!) beendet habe und sie in den Druck gegangen ist, bin ich jetzt WIRKLICH startklar hier ein bisschen Senf von mir zu geben. Da ich dementsprechend nicht wirklich Zeit hatte, etwas vorzubereiten, kommt mir die Nominierung von Anna für den Disney Book Tag sehr, sehr gelegen!

Disney mag von vielen verschrien und auch feministisch betrachtet eine Hölle sein (vor allem die alten Filme, die allerdings ja auch auf Märchen basieren), aber für einen Großteil ist es Kindheit und auch irgendwo immer mit einer Botschaft verbunden; ob nun bei Filmen, wie »Die Aristocats«, die auf Liebe und Familie abzielen, »Der Schatzplanet«, der von der inneren Stärke, den Mut und die Liebe zu Abenteuern handelt oder auch neuere Produktionen, wie »Die Eiskönigin«, die uns von der von nichts zerstörbaren Schwesternliebe berichtet!

Meine beiden liebsten Disney-Filme sind übrigens »Die Schöne und das Biest« und »Rapunzel – neu verfönt«, die Musik kann ich mir aber auch aus allen Filmen in Dauerschleife anhören und selig mitträllern.

Allerdings sei auch noch zu erwähnen, dass ich kein Disney-Fan der ersten Stunde bin: als Kind habe ich die Filme nie gesehen und  sie erst später Stück für Stück für mich entdeckt.

Dornröschen – Ein Buch, das seit 100 Jahren in deinem Regal schlummert

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»Wer die Nachtigall stört« von Harper Lee ist ein Klassiker aus der amerikanischen Literatur und wurde auch schon zu tausendfach im Unterricht besprochen, aber meine Wenigkeit hat das nie mitbekommen. Demnach steht es nun in meinem Regal und lacht recht frech. Es ist ja nicht so, dass ich es nicht lesen möchte, nur stehen hier eben mehr als genug Bücher, die ich gerne vorher lesen würde und da kann ich ja nicht Nein sagen.

 

Rapunzel – Ein Buch, das dich gelehrt hat, über den Tellerrand hinauszublicken

der-hueer-der-erinnerungOh das ist schwer; es gibt so viele wirklich gute und zum Nachdenken anregende Bücher.
Natürlich, wie Anna bereits erwähnte »1984«, aber auch »Farm der Tiere« von Georg Orwell! Man könnte jetzt noch jede andere Dystopie (die, bei denen nicht Liebe und Erwachsenwerden im Mittelpunkt steht) ins Feld führen, wie »Schöne Neue Welt« von Aldous Huxley oder »Fahrenheit 451« von Ray Bradbury.
Auch »Die Bücherdiebin« von Markus Zusak, das Emily erwähnt hat, ist ein wunderbares Stück Literatur.
Ich entscheide mich allerdings für »Der Hüter der Erinnerung« von  Lois Lowry. Ein beeindruckender Roman, der uns aufzeigt, wie sich eine Gesellschaft ohne wirkliche Gefühlsregungen von unserer Welt unterscheidet. Noch lange nach dem Beenden der letzten Seite waren meine Gedanken mit dieser Problematik beschäftigt.

Alice im Wunderland – Ein Buch, das an einem außergewöhnlichen Schauplatz spielt

 

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Es gibt wirklich eine Menge außergewöhnliche Schauplätze, wenn man einige Fantasy-Bücher liest, doch mein liebster außergewöhnlicher Ort ist und bleibt ZAMONIEN aus den
Walter Moers Büchern. Mein spezieller Liebling ist »Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär«, mit einer berauschenden Fantasie und supergutem Schreibstil.

König der Löwen – Einen Charaktertod, den du noch nicht überwunden hast

 

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Ich bin grundlegend nicht so emotional bei Charakteren, die in Büchern sterben, aber das Schicksal von James und Lily Potter, Sirius Black und Remus Lupin kann mich immer wieder aufs Neue richtig schön traurig machen, vor allem, wenn man bedenkt, welche Möglichkeiten sich ergeben hätten, wenn diese Charaktere hätten weiter leben dürfen!

»I solemny swear that I am up for no good!«

Die Schöne und das Biest – Ein ungleiches Paar

 

58-simon-und-bazJedes Paar ist sich auf irgendeiner Ebene gleich, eben deswegen sind sie ja auch zusammen unterwegs. Aber bedeutende Unterschiede lassen sich vor allem bei einem meiner liebsten Ships ausmachen:

Simon Snow und Baz Pitch
aus »Carry On« von Rainbw Rowell

Während Simon ein simpler Geist zu sein scheint, der gerne isst und trotz der schweren Bürde die er schleppt, sehr munter im Leben steht, ist Baz ein von seinen Albträumen geplagter Geist, der über viel und alles melancholisch grummelt.

Cap und Capper – Die schönste Bücherfreundschaft

 

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Die wohl wunderschönste Freundschaft in Büchern ist die Beziehung zwischen Jem Carstairs und Will Herondale aus »Die Chroniken der Schattenjäger« von Cassandra Clare. Diese beiden, die sich so dringend brauchen, so toll ergänzen und in allen Lebenslagen einen bescheuert witzigen Dialog auf den Lippen haben! Einfach köstlich!!

Cinderella – Der Charakter mit der beeindruckendsten Wandlung

hobbitAuch hier gibt es einige Charaktere, die ich nennen könnte, doch sehr erstaunlich erscheint uns nach wie vor die Verwandlung von einem Abenteuern gegenüber sehr misstrauischen Hobbit zu einem lebensfrohen und neugierigen Auenlandbewohner von Bilbo Beutlin aus »Der kleine Hobbit« von J.R.R Tolkien. Der kleine Brummer, der am Ende doch noch fast seinen Seelenfrieden bekommt!

 

 

Mannoman, da geht man einmal raus und versucht sicher wiedereinmal an ein paar Bücherfotos im Freien…und dann sieht es einfach wieder blöd aus!
Aber whatever…hier haben wir nun den TAG (endlich).

Nominieren tue ich:

Robin von tintenwolken
Iri von Iri’s World of books
Sarah von büchermops
An von An’s Bücher; Serien und Filme

Und natürlich alle, die wollen!
Bis dahin, Itchy

Share it, Baby!