Eine neue Serie, die mir wirklich ausgesprochen gut gefällt, hat sich am Himmel  aufgetan und jetzt bin ich hier, um euch die frohe Botschaft zu vermitteln!

The Magicians als ein Harry Potter für Erwachsene zu beschreiben, ist falsch in meinen Augen, denn nur weil es um eine magische Lehranstalt geht, muss es nicht immer mit dem Jungen, der überlebte verglichen werden!

The Magicians spielt in New York, oder eher in einem magischen New York!
Die Hauptfigur ist Quentin Coldwater, ein junger Mann, der ungemein introvertiert ist und nichts lieber tut, als sich in seinen liebsten Fantasybüchern zu verstecken, die ihn seit seiner Kindheit davor bewahrt haben, verrückt zu werden.

Bereits in der ersten Folge bemerken wir, dass Q ganz klar psychische Probleme hat (ich tippe auf Depressionen und Angstzustände) und er hat auch ein großes Problem mit sozialer Interaktion! Bis dahin erscheint es uns, wie ein graues, recht düsteres Leben eines jungen Mannes zu Beginn seines Lebens, der auf dem College nicht wirklich seinen Platz finden kann.

Magic doesn’t come from talent. It comes from pain

DOCH DOCH DOCH, dann taucht plötzlich der magische Aspekt auf, Quentin (und auch seine beste Freundin, Julia seit Kindheitstagen) werden zu einer Aufnahmeprüfung im Brakebills College for Magical Pedagogy gebracht und getestet. Während Julia abgelehnt wird und ein Professor ihre Erinnerung wieder löschen möchte und sie zurück in die Unwissenheit kann, überzeugt Quentin mit seinen Fähigkeiten und wird aufgenommen. Er ist nun Student der Universität und wird in Magie unterrichtet.
Während er neue Freunde kennenlernt, die verschiedenen Arten von Magie erfährt und auch nach und nach aufblüht, muss er bemerken, dass die Welt aus den Kinderbüchern, die Welt von »Fillory and Further« ebenfalls existiert und dadurch nicht nur die magische Gemeinde, sondern alle anderen Menschen auch in Gefahr sind, denn dort lauert ein Biest…

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Neben dem sehr introvertierten und sensiblen Quentin, lernen wir noch Julia kennen, die sehr ambitioniert ist in dem, was sie tut. Sie möchte immer die Beste sein, die Freundschaft zwischen den beiden ist deswegen auch im Laufe der ersten Staffel das eine oder andere Mal auf die Probe gestellt!

Zusammen neu auf Brakebills mit Quentin sind Alice Quinn, die ebenso socially akward, wie Quentin, aber auch sehr, sehr talentiert ist. Julia nicht unähnlich in ihrem Ehrgeiz, aber nicht so perfekt und etwas verstockt. Liebevoll aber nervig – ein bisschen der typische Streber, würde ich fast schon sagen.

Ja und wer sind die anderen schrägen und vielschichtigen Figuren in dieser Serie?

Da haben wir Penny, der eine seltene Gabe hat, die ihn mehr als einmal in Schwierigkeiten bringt, obwohl sie wirklich, wirklich unglaublich cool ist! (Die Gabe und er ist sowieso zu cool für diese Welt!)

Da ist Kady, die eine Mutter hat, die sie liebt, aber die auch sehr egoistisch ist und Kady damit in große Gefahr bringt!

Da sind Elliot und Margo, die wie schillernde Paradiesvögel sind und die gesamte Serie so ungmein unterhaltsam machen, dass ich sie schon alleine wegen den beiden ansehen würde! Unglaublich schöne Freundschaft inklusive!

Dieser Haufen an Figuren, die alle ihre eigene Geschichte haben und nicht einfach nur Nebenfiguren sind, die so lebendig gezeigt werden, die machen »The Magicians« wirklich zu einem Erlebnis sondersgleichen!

Ihr denkt jetzt schon, dass diese Serie wirklich sehr cool klingt? Na dann lasst euch weiter von den positiven Seiten der Show mitnehmen:

Tolle Story mit viel Spannung und Wendungen!
Vielschiftig gezeichnete Charaktere, die so echt wirken!
Wirklich wunderschöne Bilder und Farbtöne, eine wahrlich magische Atmosphäre und gerade so düster, dass ich mich am liebsten darin verkriechen würde, weil es so berauschend ist!

Würde das nicht schon reichen, dann hätte ich jetzt noch den wirklich coolen Soundtrack zu bieten, der genau die richtige Mischung bietet und die Stimmung noch viel, viel besser macht!

Magie ist überall und man kann nie genug davon bekommen!
Schaut rein und lasst euch auch verzaubern!

KURZE WARNUNG: Es ist schon wirklich etwas härter, nicht Friede-Freude-Harry Potter, sondern die Realität mit Feenstaub und ab und an schaut die Grundierung raus
(unter anderem auch eine Vergewaltigung, Pädophilie und Depressionen sind Themen), ist also nicht für alle und schwache Gemüter etwas!

Aber auf der anderen Seite wird hier so viel angesprochen, was die Menschheit eben ausmacht und viel zu oft unter den Tisch gekehrt wird: verschiedene Sexualitäten, Unsicherheit, psychische Krankheiten und gebrochene Menschen. Schlimme Erlebnisse hinterlassen Spuren!

»The Magicians« basiert auf einem Buch von Lev Grossman, das jetzt ganz klar noch gelesen werden muss!

Kennt ihr die Serie? Wie findet ihr die Idee? Die Umsetzung? Die Schauspieler? Die Charaktere? Ist Magie immer wunderbar in Geschichten, ganz gleich ob böse oder nicht? – Lasst es mich wissen!

Zaubern bis die Finger wund sind!
Itchy

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