Nachdem wir das Kapitel »The Importance of Being Earnest« im Englischunterricht beendet haben, widmen wir heute unseren freien Samstag der Person, die dieses Werk verfasst hat: Oscar Wilde, Dandy und Autor!
Als zweiter Sohn eines Mediziners und einer Übersetzerin war er nach dem Schulbesuch und dem Studium in Dublin der Glückspilz, dem eine Europa-Reise in die Hochburgen der Kunst ermöglicht wurde. Das Stipendium, das er im Anschluss für seine wirklich guten Leistungen bekam, ermöglichte unserem jungen eifrigen Dandy ein weiteres Studium in Oxford. Die darauffolgenden beiden Reisen in die USA, auf denen er Vorträge über Ästhetizismus hielt beschehrten ihm Fans und Kritiker.
Oscar Wilde war eben nicht die Art von Mann, die gewünscht war: er lebte Kunst und ein Leben nur der Schönheit willen, achtet auf sein Aussehen und war auch in allem anderen ein Perfektionist.
In dieser ganzen Zeit schrieb er fleißig Gedichte, den einzigen Roman »The Picture of
Dorian Gray« und mehrere Dramen (die in den meisten Fällen die Gesellschaft karikierten).
»Wir können jemanden verzeihen, dass er etwas Nützliches schafft, solange er es nicht bewundert. Die einzige Entschuldigung dafür, dass jemand etwas Zweckloses schafft, ist, dass er es unendlich bewundert. Alle Kunst entbehrt völlig des Zweckes.«
Oscar Wilde war bisexuell. Ein entscheidenter Fakt, der ihn leider vernichtete. Mit 30 Jahren hat er Constance Lloyd geheiratet, mit der er zwei Söhne hatte: Cyril und Vyvyan (ein Name, der gewählt wurde, einfach um der Schönheit des Geschrieben willen).
»Ich liebe es, Theater zu spielen. Es ist so viel realistischer als das Leben.«
Die Beziehungen zu Robert Ross und Alfred Douglas brachten ihn schlussendlich zu sozialer Ächtung und einem zweijährigen Zuchthausaufenthalt. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er verarmt und krank in Isolation in Paris.
Seine letzten Worte sollen gewesen sein: »Entweder geht diese scheußliche Tapete – oder ich.«. Er starb, wie er lebte, was? Einfach cool!
Ein Mann mit einem beeindruckenden Lebensverlauf, einem wunderbaren Gespür für Sprache und Worte und einem Wohlgefallen für das Schöne.
Habt ihr bereits ein Buch oder ein Drama von Oscar Wilde gelesen? Wie fandet ihr es? Wie empfindet ihr diesen exzentrischen Mann?
Bis das die Welt wieder atmet, Itchy
Worte sind Wind
Ach Oscare Wilde <3
Einer dieser Beeindruckenden Menschen die mich einfach inspirieren. Ganz vorne ran “Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht” oder “Allem kann ich widerstehen – nur der Versuchung nicht”. Ich liebe Oscare Wilde Zitate einfach 🙂 Seine Worte spiegeln auch immer wieder seine sympathische und kluge Persönlichkeit wieder. Gelesen habe ich von seinen Werken leider noch nichts, aber ich möchte es in Zukunft in Angriff nehmen.
“Das Bildnis des Dorian Grey” steht schon mal im Schrank, jetzt muss es nur noch gelesen werde^^ Aber ich glaube es war ganz gut gewartet zu haben. Ich glaube ich bin erst jetzt bereit seine Werke einigermaßen zu verstehen.
Also dieses Jahr wird das Bildnis aufjedenfall gelesen 🙂
Lg Moana
wordBUZZz
Hilfe “Das Bildnis des Dorian Grey” war leider eines der schlechtesten Theaterstücke die ich jemals gesehen habe, aber es war auch nur eine Schulaufführung… Durch deinen Beitrag wurde mir der Autor zumindest wieder ein wenig näher gebracht. Danke
freidichterin
Der Roman war wirklich nicht schlecht, aber zu meinen Liebsten wird es auch nie gehören.
“The Importance of Being Ernest” fand ich als Drama ziemlich gut.
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