Oi! Nein du schaltest jetzt nicht weg! Gehts noch?
Kurze Spoilerwarnung: wenn du Donna noch nicht näher kennengelernt hast bzw. Staffel 4 noch nicht angesehen hast, könnte dieser Artikel spoilern!
Hier kommt Donna Noble, die einzig wahre Donna! Donna Noble aus Chiswick!
Donna Nobel ist – für alle Nicht-Whoariens – eine furchtbar coole Nudel mit einer großen Klappe und einem unglaublich großen Herzen.
Donna ist ein Mensch, genauer gesagt eine Londonder Sekretärin, die mit ihrem vor Selbstbewusstsein nur so strotzenden Auftreten schon den einen oder anderen Charakter in die Flucht geschlagen hat.
Ihren ersten Auftritt hat sie nach der Verabschiedung von Rose in einem Hochzeitskleid. Wenn du in einer Tardis mit einem unfreundlichen Timelord landest, obwohl du eigentlich gerade heiraten solltest und dann Haltung bewahrst!
Hut ab!
»You’re not mating with me, sunshine.«
Donnas offene, laute und – manch einer könnte auch sagen – fast schon schrille Art soll eigentlich nur über ihre Unsicherheit wegtäuschen, denn insgeheim findet sie, sie ist nichts Besonderes.
Als großer Donna Fan muss ich aber sagen, dass genau das nicht der Fall ist, denn Donna ist absolut weltklasse!
Sie ist im Grunde die erste Begleiterin, die dem vorlauten Doctor mal so richtig die Meinung geigt und tatsächlich die einzige ist, die nicht in unseren favorite Alienboy verliebt ist, allerdings in fast jeder Folge für seine Frau oder Gefährtin gehalten wird.
(Wird von beiden übrigens vehement verneint!)
Donna ist übrigens nicht nur laut und anstrengend, nein sie ist ein unglaublich mitfühlender Mensch und hat zudem auch noch eine erstaunliche Auffassungsgabe!
Nach dem ersten Treffen des Doctors mit Donna hat sie ihn und die Möglichkeiten, die seine Tardis und seine Fantasie bieten, nicht mehr vergessen können und hat sich ab dem Zeitpunkt nicht mehr so recht mit irgendetwas zufrieden geben können, was das Leben so geboten hat. Immer auf der Suche nach etwas, das sonderbar genug ist, um mit dem Doctor in Verbindung gebracht werden zu können und schlussendlich auch fündig geworden mit der Geschichte von diesen kleinen Fetttierchen, war Donna ein sehr unruhiger Geist. Sie hat zu dem Zeitpunkt bei ihrer Mutter und ihrem Großvater gelebt und war immer auf der Suche nach einem Job oder einem Lebenssinn.
Als sie sich dann aber entschließt, sich dem Doctor anzuschließen, erlebt sie so viel: sie und der Doctor werden zu Hausgöttern einer Familie in der Antike, lernen die Ood noch genauer kennen, sie lernt Agatha Christi kennen, einige alternative Zeitlinien, River, ein Paralleluniversum und wird schlussendlich zu Doctor Donna und rettet damit die Welt!
Da ihr Kopf zwar unglaublich ist, aber als kleiner Mensch trotzdem die Timelord-Power nicht erträgt, rettet der Doctor sie, indem er alle Erinnerungen an die Abenteuer mit dem Doctor verschließt und sie sich nicht mehr an ihn erinnert.
Donna findet ihr Glück, lernt einen netten, schüchternen Mann kennen und heiratet ihn, sie scheint zufrieden und glücklich zu sein und ist sich dabei noch nicht einmal im Klaren, dass ohne sie, die Menschheit und die vielleicht auch die ganze Welt nicht mehr existieren würde, denn die Begegnung Donnas mit dem Doctor ist ausschlaggebend für alle was der Doctor danach tut!
Donna, die ihr Leben lang sich selbst stets als anstrengend und unwichtig gesehen hat, oftmals sehr egoistisch gehandelt hat, wird durch das Reisen mit dem Doctor zu einem Menschen, der sich selbst mehr anerkennt, seine brillianten Seiten kennt und auch zu schätzen weiß und ziemlich oft an andere denkt.
»Donna is an equal to the Doctor, a friend, a mate, a challenge.«
Von allen Begleitern, die der 9.,10. , 11. und 12. Doctor bis jetzt hatte, ist mir Donna am positivsten im Gedächtnis geblieben, denn Donna ist ganz im Gegensatz zu Rose, Martha, Amy und Clara eben genau das, was der Doctor manchmal braucht: Jemand, der ihn wieder aufpeppelt, der ihn mit einer nicht so sanften Hand wieder hochzieht, wenn er am Boden ist und jemand, der ihm ein wirklich guter Freund ist.
Donna Noble is my rolemodel – nicht in allen Punkten, aber in vielen!
Kennt ihr Doctor Who? Mögt ihr Donna? Wen noch? Wie findet ihr die Interaktion zwischen den beiden? Wer ist euer liebster Doctor? – Lasst es mich wissen!
juliawunderland
Ein wundervoller Beitrag! Ich liebe Doctor Who und Donna ist meine Lieblingsbegleiterin vom Doctor. Du hast sie wundervoll beschrieben! Mir brach es das Herz, als sich ihre Wege trennten.
Die neuen Folgen mit Twelve hab ich allerdings noch nicht gesehen, da Clara und der zwölfte Doctor nicht sehr sympathisch sind. Ich brauchte zwar auch einige Folgen, bis ich Eleven akzeptiert habe (Ten ist mein Lieblingsdoctor), aber bei Twelve wollte der Funke nie überspringen. Deshalb schau ich immer wieder die Staffeln mit Ten und am liebsten eben jene Folge mit Donna. Die Folgen mit diesen niedlichen Fettdingern Adipose find ich superwitzig und hab ich inzwischen bestimmt 5 oder 6 Mal gesehen! Hach, jetzt habe ich wieder richtig Lust auf einen rewatch! Deshalb danke für die Erinnerung, wie toll Donna mit dem Doctor harmoniert 🙂
Liebste Grüsse
Julia
wordBUZZz
Ach Donna…. Sie war und ist immer noch toll! Sie ist mit Abstand die beste Begleiterin… Wobei ich Rose viel mehr als Liebe des Doktors sehe? Zumindest als die (erste?) Homo Sapiens Liebe…. Denn River liebe ich auch wobei die ja ebenso ein Time Lord ist.
An Donna ist eben gerade so toll, dass sie dem Doktor Kontra gibt. Die Dialoge waren teilweise zum Tod lachen, außerdem ist die Schauspieler mega sympathisch. Billi Piper zwar auch, aber “Diary of a call girl” hat much zu Anfangszeiten sehr verstört ;D
Ps: 9. und 12 Hurray! Bin ich eigentlich die Einzige die, die beiden mag?
freidichterin
Oh ja Donna!
Rose ist mir zu langweilig, allerdings hat sie auch sehr viel mehr Screentime und deswegen lernst du sie natürlich trotzdem lieben und Billie Piper ist ein unglaublich schöne Frau!
Gegen Donna kommt sie aber nicht an.
Die Dialoge sind berauschend!
Um das mal klarzustellen:
Ich liebe den 12. Doctor, der ist so sehr er selbst – hui!
Der 9. Doctor ist mir einfach zu eindimensional, nicht exzentrisch genug, um der Doctor zu sein!
10. und 11. sind eine Klasse für sich, aber man kann gegen sie sagen, was man will, mit niemanden gibt es so viel Spaß wie mit dem 11. Doctor!
FEBRUAR 2017 | freigedichtung
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