Blogeinträge

Es ist traurig, aber wahr: das sind leider gar keine!
Vielleicht war viel zu viel los, vielleicht war mein Kopf zu voll mit dem Planen von irgendwelchen Ausflügen, vielleicht waren es zu viele soziale Kontakte, die ich alle unter einen Hut bringen musste…
Keine Ausrede, aber irgendwie muss ich es mir auch selbst erklären…

Gelesene Bücher

  • Rainbow Rowell: Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow
    » was soll ich groß sagen? Es ist eines meiner allerliebsten Bücher und jetzt musste ich es eben auch noch auf Deutsch lesen; die Rezension dazu gibt es ganz ganz bald!
  • April Genevieve Tucholke: All the strangest things are true.
    » ich hab es mir gekauft, weil es mich angesprochen hat, der Schreibstil und das Cover. Hab es dann auch innerhalb von fünf Stunden auf einer Zugfahrt in einem Rutsch durchgelesen und war danach durchaus begeistert; ich mag die verworrenen, träumerischen Bücher (ein bisschen wie »We were liars« von E. Lockhart und »Solange die Nachtigall singt« von Antonia Michaelis)
  • 1/2 von Neil Gaiman: American Gods
    » ist immer noch sehr gut, aber irgendwie kommt so viel dazwischen…

Erhaltene Bücher

  • Sarah J. Maas: A Court of Wings and Ruin
  • Sergej Lukianenko: Trix Solier – Zauberlehrling voller Fehl und Adel
  • Andrea Schacht: Kyria & Reb – Bis ans Ende der Welt
  • Patrick Ness: Sieben Minuten nach Mitternacht
  • Robin Jarvis: Dancing Jax – Auftakt

Musik

Durch das Let’s Play von Gronkh zu »Life is strange: Before the storm« bin ich nach dem Abspannlied süchtig: Lighthouse von Anna Christelle

Aber es ist auch wieder einmal ein Klassiker dabei, nach dem ich diesen Monat regelrecht gelechzt habe. »Sing Out« von Cat Stevens ist mir durch unser letztes Seminar, aber auch durch den Film »Herold & Maude« wieder gekommen und das ist voll schön!

Gesehenes

Nachdem ich jetzt fast zwei Monate nicht mehr wirklich im Kino war, war es irgendwie sehr notwendig. Demnach war ich dann in einer Woche gleich drei Mal mit verschiedenen Menschen – es war awesome!
Aus der Not heraus haben wir »Spiderman Homecoming« angesehen und da meine Erwartungen am Marvel – Filme generell noch sehr niedrig sind, weil ich einfach noch nicht so viele gesehen habe, war ich dann doch positiv unterhalten. Tom Holland hat einen guten Job gemacht und mir Spiderman sehr sympathisch vorgestellt.

Nur wenige Tage später sind wir dann in »Valerian« gegangen und es war gut und schöne Bilder waren auch dabei – ich mag aber einfach auch simple Weltraumfilme mit bunten Bildern 🙂

Im Openair Kino bei uns hier laufen nicht die neusten Filme, sondern vielmehr ein paar ältere Filme, die man so vielleicht verpasst hat. Unter anderen auch »LaLaLand«. Da meine Mama den noch nicht gesehen hat, haben wir den dann zusammen angesehen und beim zweiten Mal hat es mir dann nocheinmal gezeigt, dass der Hype wahrlich nicht gerecht war, die Musik aber trotzdem noch immer sehr schön ist.

Da das eine totale Bildungslücke zu sein scheint, wurde ich freundlich dazu gedrängt »Herold & Maude« anzusehen und hab es dann auf der Stelle geliebt. Wie meine Mitschauerin auf meine Frage meinte, warum das ihr Lieblingsfilm sei: »Ich finde, er ist irgendwie wichtig.« beschreibt es wohl schon ganz richtig 🙂

Erlebtes

Es war krass! Während ich mich früher immer aufgeregt habe, dass nichts passiert, war die letzten Wochen wieder einmal ein Zeugnis, dass das Leben gerade wieder einmal im Umbruch ist.
Ende Juli war das Vorproduktionswochenende für acht Sommersendungen mit fünf Kindern und direkt im Anschluss am Montag wäre die eigentlich letzte Radiosendung im FSJ Kultur gewesen, aber wegen technischen Schwierigkeiten konnten wir dann nicht senden. Das Wochenende war super! Wir hatten schon lange nicht mehr so viel Spaß und wir sind im Team nochmal viel mehr zusammengewachsen. Es ist wirklich tragisch, dass das jetzt vorbei ist 🙁

Die Woche im Anschluss, die erste Augustwoche lief dann alles parallel: Ferienprogramm mit Jugendkulturmobil und rasantes bis spät in die Nacht arbeiten an Jingles und Nachbearbeitung – es war wohl die stressigste Woche in meinem Leben, abartig! Das Endprodukt hat funktioniert und gepasst und ich war auch stolz; hab aber eine megawichtige Message mitgenommen.
Als ich nach der Woche vollkmmen erschöpft heimgefahren bin, kam im Radio »Leichtes Gepäck« von Silbermond und obwohl Deutschpop so gar nicht mein Fall ist, hat mir dieser Track noch ein bisschen mehr die Augen geöffnet, denn sie singt:

»Eines Tages fällt dir auf, dass du 99% nicht brauchst,
du nimmst all den Balast und schmeißt ihn weg,
denn es reist sich besser mit leichtem Gepäck.«

Und so kitschig das jetzt auch klingt, so machen wir das auch. Wir geben jetzt nicht immer durchgehend 99 bzw. 100%, sondern vielleicht eher 80% denn eigentlich reicht das.

Die Woche im Anschluss war dann unser viertes und letztes Seminar vom FSJ und das war wunderschön und toll und berauschend und echt verbindend. Wir haben alle so kleine Heftchen bekommen und da konnte man sich gegenseitig nette Sachen reinschreiben und das war schön. Ich hab bei keinem Abschied geweint, einfach weil ich mir denke, dass wir uns schon wieder sehen werden. Als ich mir dann aber daheim, vollkommen übermüdet und erschöpft die kleinen Botschaften durchgelesen hab, da hab ich dann doch ein bisschen geweint. Aber auf eine gute Art.

Die folgenden zwei Wochen hab ich versucht noch so viele Überstunden wie möglich abzufeiern und war dann entsprechend in der Heimat, hab meine kleine Cousine und meinen kleinen Cousin besucht mit Baden und Party, hab irgendwie versucht die folgenden beiden Wochen zu planen inklusive dem logistischen Aufwand für die Kleidungssache (ich hab da nämlich nicht so viel und demnach muss das gut geplant werden, dass für alles genug da ist). Den Rest der Zeit hab ich mit sozialen Kontakten und den daraus resultierenden Pflichten verplant.
Das hat auch mein Wochenende in bezaubernden Köln bei einer lieben Freundin miteinbezogen, war eine schöne Zeit ♥

Direkt im Anschluss ging es dann nach Mittelerde mit vielen Workshops und guter Stimmung und schöner Location und vielen Nerds…
Den Rückweg hab ich dann in der kleinen oberbayrischen Stadt angehalten und hab da ersteinmal eine Nacht geschlafen, weil es direkt am nächsten Tag eine Woche lang an den Chiemsee ging – Ferienzeltlager für 8 bis 12 Jährige mit dem Thema Piraten als Betreuer. Es hat wirklich Spaß gemacht und ich hatte auch innerhalb der Woche meinen letzten Arbeitstag im FSJ und es waren coole Leute dabei und die Kinder waren anstrengend, aber auch wirklich toll.
Hab allerdings wieder einmal Bestärkung in meiner Meinung gefunden, dass das »mit Kindern arbeiten« nicht mein Weg sein wird – da fehlt mir die Geduld.

Jetzt haben wir September und ich bin wieder daheim bei den Eltern, hab mein Zimmer wieder vollständig eingerichtet und mich auch fast (also eigentlich noch gar nicht) daran gewöhnt, dass ich jetzt wieder hier absolut und total daheim bin. Es fühlt sich alles noch ein bisschen unwirklich an. Genau deswegen hab ich mir keinerlei feste Pläne gemacht für diesen Monat, einfach weil ich einmal ich selbst sein möchte und mich wieder finden möchte, wieder hier ankommen will, ein bisschen an die Luft, das Familienleben, meine Bücher und den Rest gewöhnen muss.
Ich hab manchmal immer noch das Gefühl, ich müsste jeden Moment wieder ins Auto steigen und wo anders hinfahren und das stresst mich einfach so schlimm und genau das will ich wieder ablegen – einfach einen Moment durchschnaufen.

Interessantes

Ich werde dieses Jahr das erste Mal wählen – und dann auch gleich zweimal (bei uns gibt es eine außerzyklische Landratswahl, weil einmal ein Landrat frühzeitig abgetreten ist und das im wahrsten Sinne des Wortes – er ist gestorben!)
Ich freu mich ungemein, einfach weil es sich wirklich anfühlt, als könnte man etwas verändern und mitbestimmen! I really, really like it!

Wegen dem oben erwähnten Problem, bin ich im Moment unruhig wie ein schleichender Panther aus Rainer Maria Rilkes Gedicht und deswegen schlafe ich gerade ganz viel und brauche den Schlaf auch ungemein – bin immer erledigt, immer erschöpft. MEH.

Aber eigentlich kann ich mir das gar nicht so wirklich leisten, denn ich hab eine wirklich lange To Do Liste für den September – vor allem das Aufarbeiten des letzten Restes des FSJ Kultur, die Wiederaufnahme dieses Blogs und ein paar Handcrafting Projekte.
Mal sehen wie mir das alles ausgeht, aber wir geben ja jetzt nicht mehr 100 %, sondern ein bisschen weniger und demnach, wenn wir nicht alles schaffen, dann ist das auch gut.

Wir war denn euer August? Genauso vollgepackt? Wart ihr im Urlaub? Habt ihr etwas spannendes erlebt? Das perfekte Buch für genau diese Zeit gelesen? Was ist denn euer momentaner Dauerohrwurm? Wie schafft ihr es, dass ihr alles unter einen Hut bekommt? – Lasst es mich wissen!

xoxo Itchy

Share it, Baby!