Anfang April, tickende Uhren und es wird endlich Frühling. Ich versuche jetzt wieder mehr Barfuß herumzulaufen und ganz der verdammte Hippie etwas mehr von Natur, Leben und Co. um mich herum aufzunehmen.
Ich bin übrigens Itchy und betreibe dieses Meisterwerk eines Blogs seit fast schon vier (4!) Jahren, irgendwie hab ich mich aber in der Zwischenzeit mal verlaufen und nicht wirklich etwas von mir hören lassen.
Ohne Rechtfertigungen und ohne große Erklärungen ist wohl irgendwie das Leben passiert und das Vorplanen und Strukturieren hat auch nicht mehr wirklich funktioniert.
BUT whatever – im folgenden Essay erfahren Sie, was in den letzten Monaten so ging, ey!

November – der Anfang vom Ende
Im November 2018 hatte ich noch drei Blogeinträge problemlos auf diesem Blog gepostet und hab mich auch recht sicher damit gefühlt, dass ich problemlos weiter bloggen kann, während lauter neue Erfahrungen und Erlebnisse auf mich eingeprasselt sind. Ich hatte sogar noch einen Monatsrückblick geschrieben und er war auch weitgehend fertig, wurde aber nie gepostet. Was hab ich da alles erlebt?
Meinen zweiten Monat Studieren mit weiteren Vorlesungen, dem Treffen mit der LGBTQ+-Gruppe der Hochschule, ein BücherBrezn-Treffen in Nürnberg und etwas weniger Party (dafür EINE sehr coole WG-Party).
Ich hab nicht viel neue Musik kennengelernt, hab drei Bücher gelesen, darunter das Weihnachts-Buch von Walter Moers und hab meine Routine am Morgen für mich entdeckt mit Yoga, Zeitung lesen und langsam in den Tag starten.



Dezember – oh hell this was OK
Anfang Dezember hat mich dann erstmal eine nette aber fette Erkältung eingeholt und ich hab erstmal ein bisschen was aufschieben müssen. Ich hab trotzdem meine erste Zulassungsvoraussetzung bestanden und zusammen mit meinen Studiumskollegen Plätzchen gebacken. Für meine Waldmenschen hab ich mich für Weihnachten an Band-Patches unserer Band versucht und bin echt zufrieden mit dem Ergebnis (ich hab mit Stoff und Acrylfarbe und einer Schablone, die ich in Kleinstarbeit ausgeschnitten habe gearbeitet, während ich das komplette Let’s Play zum neusten Tomb Raider von Gronkh angesehen habe) und dann ist der Rest des Monats so schnell an mir vorbeigerannt, dass ich nur noch verwirrt blinzeln konnte und es war schon Heilig Abend und ein paar wirklich schöne Tage bei der Familie haben alles wieder weitestgehend entschleunigt. Auch wenn zeitgleich der Kopf schon damit beschäftigt war die Studienarbeiten (Abgaben in den einzelnen Fächern Print, Hörfunk und TV) zu planen.

Januar – Panik kann beflügeln wenn man so will
Dann standen nach Neujahr bis zu den Abgaben der einzelnen Studienarbeit noch eine Menge Panik-Momente an, bis ich alles zusammen hatte und die Beiträge fertig wurden.
Nach meinem Geburtstag waren wir aber damit durch und dann musste nur noch für die Spanisch-Klausur und eine Klausur über Recherche und Quellenbewertung gelernt werden.
Aber das lief alles ein bisschen so nebenher, während eigentlich schon Semesterferien waren.
Ungefähr da haben wir uns dann auf die Suche nach einem neuen Mitbewohner/einer neuen Mitbewohnerin für die WG gemacht, weil einer ab März ausziehen würde.
Mein ruhmreichster Moment zu dieser Zeit: ein Journalist der lokalen Zeitung wollte einen Artikel über “Wie leben Studenten in Ansbach” schreiben und hat zufällig unsere Anzeige auf WG-Gesucht gefunden – well hello ich bin jetzt eine bekannte Persönlichkeit, das Bild mit mir und meinem WG-Zimmer hat immerhin eine halbe Seite eingenommen 😉

Februar – rasanter Wechsel der Situation und wie es spannend wurde
bis zum 12. Februar hab ich also weiter gelernt für meine Klausuren, hab viel aber eigentlich nur prokastiniert und in mein Smartphone geglotzt.
Nach der letzten Prüfung hab ich noch einen schönen Abend mit den Kommilitonen verbracht und dann ging am Tag darauf auch schon mein Praktikum bei einem freien Radiosender in Nürnberg los (Radio Z – checkt es aus, es ist sehr toll!)
Da bin ich dann jeden Tag gependelt und hab mich Abends auch schon mal mit Kommilitonen aus Nürnberg oder meiner Cousine getroffen. Irgendwann hab ich dann noch meine Noten bekommen und joa ich würde sagen, das lief schon ganz gut!
Außerdem hatte eine neue Freundin ihren 20. Geburtstag und ich war so wunderbar talentiert, dass ich beim “Vorglühen” bei ihr die sehr glatte und steile Holzwendeltreppe runtergefallen bin, sodass den Rest der Nacht mein rechter Fuß nicht mehr so ganz wollte. Das ging dann auch noch die nächsten Tage so, bis alles wieder weitestgehend abgeschwollen war.



März – Weltfrauentag, neuer Mitbewohner und back to school
Anfang des Monats mit dem M war ich zuerst mit einer Kollegin vom Radio in Erfurt, weil wir zusammen mit anderen coolen Leuten von anderen freien Radios eine ganztägige Live-Sendung zum Weltfrauentag gemacht haben und das war einfach richtig cool, auch wenn ich danach wieder gut todmüde war.
Die letzte Praktikumswoche war noch recht entspannt und mir wurde eine Tagesstelle angeboten. Das heißt, dass ich einen Tag in der Woche in der Redaktion mitarbeite und dafür eine Ehrenamtspauschale bekomme, was schon sehr cool ist!
Ab Mitte des Monats hat dann auch die Hochschule wieder begonnen, der neue Mitbewohner ist richtig eingezogen und gleich in der ersten Woche wurde sich mehrmals mit der Gang aus der Hochschule zum Zusammensitzen getroffen, was fast jedes Mal ausgeartet ist.
Ende März gab es dann noch eine richtig coole Reise an die Nordsee mit viel am Meer spazieren gehen, essen und gemütlich zusammensitzen mit einer Freundin und ihrer Familie und damn so viel Frischluft hab ich schon so lange nicht mehr abbekommen, mein Gehirn konnte damit fast gar nicht umgehen und war deswegen jeden Tag so hellwach und abends dann immer gut erschöpft, aber auf eine gute Art.

Well und da sind wir jetzt, sitzen zusammen Anfang April, haben einen netten Sonntag gehabt und einen echt schönen Samstagabend auf der Geburtstagsparty eines Kommilitonen.
Auf ein Neues, vielleicht schaff ich das ja jetzt mit dem regelmäßigen bloggen 😉

Was habt ihr (die vielleicht doch noch da sind??) in den letzten Monaten erlebt, dass euch so richtig heftig beschäftigt hat oder jetzt noch beschäftigt? Was habt ihr so gelesen? Was habt ihr so gefühlt und gesammelt?
– erzählt doch mal!

Share it, Baby!