Aber wann ist denn April geworden und warum ist er jetzt schon wieder vorbei. Kann nicht endlich irgendein Erwachsener sagen: »Nanana kleiner April, hier wird nicht gerannt. Jeder bekommt was vom Kuchen!«. Das ist so verantwortungslos. Was ist denn, wenn er den Mai überrennt und der dann wieder heulend am Boden liegt?

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Blogeinträge

02. April: Oh eine Buchmesse *click*
07. April: Arcade Fire: We Exist
09. April: [Rezension] Stephen Davies – Blood & Ink (Die Bücher von Timbuktu)
15. April: Hazel Grace – it’s a metaphor!
16. April: #the literary mixtape vol 01. »Die Bücherdiebin«
20. April: Tom Chaplin: Quicksand
25. April: Meer als nur Seen – eine Radiokampagne
28. April: #myfandomidentity »Die Bestimmung«

Gelesene Bücher

  • Will Hill: Department 19 (Die Verschwörung)
    » fand ich wirklich gut, obwohl es ein Fantasy-Thriller ist und viel Blut geflossen ist.
  • Davide Morosinotto: Die Missisippi-Bande (Wie wir mit drei Dollar reich wuden)
    » lustiges Kinderhörbuch mit tollen Stimmen und wunderschöner Stimmung!

Erhaltene Bücher

20170429_172240Geschenkt habe ich bekommen:

  • Siba Shakib: Nach Afghanustan kommt Gott nur noch zum Weinen
  • Kate Riordan: Im Spiegel ferner Tage
  • Marilyn Edwards: Die Katzen von Moon Cottage
  • ABCteam (Hrsg.): Grundsätze (Aphorismen von C.S.Lewis)
  • Kamasutra: Die indische Liebeskunst
  • Kerstin Gier: Für jede Lösung ein Problem
  • Diana Gabaldon: Das Meer der Lügen
  • Sabine Ebert: Die Entscheidung der Hebamme
  • Agnes Miegel: Die Fahrt der sieben Ordensbrüder
  • Carlos Ruiz Zafon: Marina
  • Khalil Gibran: Der Prophet
  • Fee Zschocke: Sieben Leben hat die Katze
  • Marlo Morgan: Traumreisende
  • Bruce Chatwin: Traumpfade
  • Francoise Sagan: In einem Monat, in einem Jahr
  • Aldous Huxley: Geblendet in Gaza
  • Jules Verne: Zwei Jahre Ferien
  • Friedrich Dürrenmatt: Der Richter und sein Henker
  • Rabindranath Tagore: Flüstern der Seele
  • Rabindranath Tagore (Hrsg.): Hundert Gedichte Kabirs
  • 15 Karl May Bände aus dem Jahr 1962 (nicht auf dem Bild)

Gekauft habe ich mir:

  • Trudi Canavan: Die Begabte (Die Magie der tausend Welten)
  • Alison Goodman: Eona Drachentochter (Hörbuch)

Musik

Die Crystal Fighters begleiten meine Person jetzt schon eine ganze Weile und natürlich waren sie auch diesen Monat wieder dabei. Hauptsächlich um gegen die Technomusik meines Bürokollegens anzutreten. Wir haben Krieg!

Außerdem bin ich immer noch im Fleetwood Mac -Fieber (wie wohl mein ganzes Leben lang) und mit »Dreams« ist es jetzt aber endlich einmal ein anderes Lied, das ich bis zum Gehörsturz anhören kann (ja immer noch!).

Durch meine #the literary playlist bin ich auch wieder auf ein Lied gestoßen, das mich dann vor allem in stillen Momenten als Ohrwurm begleitet. »Comes and Goes in Waves« von Greg Laswell hat aber auch so ein echtes Suchtpotenzial und geht nicht mehr so schnell aus dem Kopf.

Auf der Radiokampagne hab ich mich mit einer Mitteilnehmerin über Lieblingsbands unterhalten und sie hat damit meine Kindheitserinnerungen wieder erweckt. Mein erster absoluter Lieblingssong war »In The Shadows« von The Rasmus. Als Kind war ich immer so gehypt, wenn es im Radio lief! Vor allem war es mein allererster selbst entdeckter Lieblingssong, alles andere hatte ich bis dato von meinem Papa.

Arcade Fire wurde mir, ebenso wie Keane und damit Tom Chaplin von einer Kollegin gezeigt und seitdem bin ich schon ein kleines Fangirl geworden. Nicht alle Songs, aber einige gefallen mir sehr gut.

Und natürlich hab ich auch, wie soll es anders sein, die so groß angekündigte Verfilmung des Buches »Tote Mädchen lügen nicht« von Jay Asher angeschaut und die Serie für so mittelmäßig gehalten, den Soundtrack dafür für unglaublich gut.
Der Soundtrack von »13 Reasons Why« passt gut zu den einzelnen Folgen, im Gesamtkonzept und (größtenteils natürlich) zu meinem Musikgeschmack.

Wenn du mit einem Haufen fremden, aber sehr netten Menschen vier Tage in einer Jugendherberge bist, dann lernst du dich schon gut kennen. Da ein paar Alligatoah-Fans dabei waren und wir dann am letzten Abend zusammen saßen und diese leidenschaftlich und mit tiefster Inbrunst zu seinen Liedern gesungen haben, war ich den Texten (die Musik ist und bleibt einfach nicht so mein Ding) gar nicht mehr so abgeneigt eingestellt. Ich würde mich nicht Fan nennen, aber ich hab ihn mehrmals angehört und finde es gut.

Serien

Diesen Monat war ich so viel unterwegs und so wenig bereit meine restliche Zeit mit bloßem Glotzen zu verbringen, dass ich tatsächlich nur »13 Reasons Why« oder »Tote Mädchen lügen nicht« gesehen habe. Da ich keinen eigenen Beitrag dazu schreiben werde: Ich fand sie gut gefilmt, die Schauspieler waren größtenteils gut ausgesucht und haben auch überzeugt. Die Stimmung wurde vermittelt – vielleicht sogar zu gut. Ich stimme den Kritikern zu, dass diese Serie triggern kann, dass diese Serie (ebenso wie das Buch eben) den Selbstmord romantisiert, wie sie es, als Jugendserie, auf keinen Fall sollte. Ich fand es auch schrecklich, dass Clay so dauer-ahnungslos dargestellt wurde und Hannahs Schauspielerin passt zwar vom Aussehen sehr gut, überzeugt mich schauspielerisch aber nicht 100%. Der Soundtrack ist großartig und im Gegensatz zum Buch fand ich diese Serie sehr viel drastischer, aber auch gut gemacht. Sie haben das Potenzial der Geschichte sehr viel mehr ausgebaut, haben die Hintergrundgeschichten der anderen »Schuldigen« mitaufgezeigt, wofür im Buch gefühlt kein Platz war. Auch dass es nicht in einer Nacht gehört wurde, wie im Buch, sondern über mehrere Tage hinweg fand ich gut, man konnte Charakterentwicklungen so viel, viel besser erkennen.
Fazit: eine Serie, die die Orginalgeschichte auf jeden Fall aufgewertet hat, allerdings durchaus die Vorwürfe zu Recht bekommen hat, denn man muss nicht mit jeder Szene schocken, die Story ist schon so krass genug.

Erlebtes

Anfang des Monats war ich bei meiner Wunschhochschule in Ansbach, um da beim Tag der offenen Tür die Hochschule mal genauer anzuschauen, aber auch um Vorträge für die Studiengänge »Multimedia und Kommunikation« (war jetzt nicht so ganz mein Fall) und »Ressortjournalismus« (das schon sehr viel eher, der klingt unglaublich interessant) anzuhören und die Studios (Fernsehen und Tonstudios) anzuschauen. Ein guter Tag, der mir tatsächlich sehr viel Lust auf das Studieren gemacht hat.

Das Wochenende darauf war ich in München für unseren ersten Teil der Radiokampagne Ozeane (ich hab auch einen Artikel dazu geschrieben). Tolle Menschen, spannende Themen und ein schönes Wochenende.

Über Ostern war ich dann daheim und hab gefühlt nicht wirklich irgendwas geschafft, aber daheim ist daheim und ich hab Quality-Time mit meiner Familie ♥ verbracht.

Im Jugendtheater bei uns auf der Arbeit führen wir »Der Sandmann« von E.T.A. Hoffmann auf und ich bin der Komilitone. Wir durften uns selbst überlegen, wie wir erscheinen wollen und falls nicht vorgegeben auch einen Namen. Da die Geschichte mit der abgebrannten Wohnung nicht so ganz klar war, hab ich mich Nero genannt, um die Detektive auf die richtige Spur zu bringen. Außerdem bin ich gefühlt am laufenden Band berauscht von meinen Besuchen in den Opiumhöhlen. Ich bin furchtbar langsam, sehr verpeilt und irgendwie immer verwirrt – der Student, wie er im Buche steht.

Das Wochenende nach Ostern war der zweite Teil der Radiokampagne Ozeane und ich hab das Meer gesehen. Die Ostsee ist toll, aber ich bin wohl doch eher ein bayrisches Wald-, Wiesen- und Bergekind, I’m sorry.

Ja und dieses letzte Wochenende im April (holy mother es ist schon April! Nur noch vier Monate und dann ist mein FSJ Kultur schon wieder vorbei!) bin ich wegen des verlängerten Wochenendes (Tag der Arbeit – 1.Mai – frei – da wird nicht gearbeitet) wieder daheim bei den Eltern und esse meine übriggebliebenen Osterschokoeier aus einem alten Essiggurkenglas (meine Familie ist echt so ÖKO!) und schreibe Bewerbungen für Praktika bei verschiedenen Radiosendern – wünscht mir Glück!

Interessantes

Ich oute mich kurz und kündige damit wieder einen Beitrag an: Ich hab mein neues Studienobjekt gefunden! Die Band Tokio Hotel haben in ihrer Hochphase ungemein popularisiert und obwohl ich früher weder auf der einen, noch auf der anderen Seite stand, hab ich im letzten Monat mehr als nur ein Interview der vier Jungs aus dem letzten Jahr angesehen. Ich bin verdammt beeindruckt über die Entwicklung der Musiker. Da wird ein Blogeintrag kommen! Da wird ein Blogeintrag kommen!

Ich bin ja nun wirklich kein Computerspielkind. Die einzigen Spiele, die ich je wirklich lange und anhaltend gespielt habe, ist Sims 2 und Tetris. Bei einer Freundin ein bisschen Assasins Creed (ich bin großer Fan von Klettern und Degenkämpfen) und Minecraft mit einer anderen Freundin. Ich bin aber in allem so richtig schön schlecht. Allerdings überkommt es mich dann doch immer wieder und da ich mein Sims 2 Spiel nur auf dem alten PC bei meinen Eltern habe, muss ich dann wieder auf Onlinespiele zurückgreifen. Dabei hab ich ein unglaublich süchtigmachendes Donutladenbackspiel entdeckt und das dann auch tatsächlich lange, lange gespielt. Es speichert deinen Spielstand und damit kann man auch Tage später noch spielen. Nicht gut, wirklich nicht gut.

Kennt ihr die Fraggles? Diese kleinen Wesen, die in der Wand leben und immer tanzen und singen? Nein? Ich auch nicht. Bis dahin kannte ich sie nicht, bis ich mit meiner Kollegin alte Kinderserienintros in unserer Pause angesprochen habe und dann haben wir auch ein paar angeschaut und dabei eben auch die Fraggles. Das berührt mich jetzt insofern, dass mein Papa immer mich und meine Schwester »Freggls« genannt hat. Das das von dieser Kinderserie kommt, hat mein Weltbild mal wieder so auf den Kopf gestellt. Nachdem ich ihn dann davon erzählt habe, hat er mir erklärt, dass es einerseits von Fregger (ist, glaub ich, ein fränkisches Dialektwort für Fratz/freches Kind), aber eben auch von dieser Serie kommt. Das Intro ist ein böser Ohrwurm. Viel Spaß damit.

Anlässlich eines Freundinnengeburtstags hab ich mich im selbstgemachte-Musik-mit-Schnittprogramm bearbeiten versucht und dabei ist doch tatsächlich ein gutes Ergebnis rausgekommen. Ich freue mich schon, das jetzt öfters zu machen. Macht wirklich Spaß 🙂

Ja und die Zeit verrennt immer noch wie im Flug! Alles dreht sich und dreht sich und da schaut man nur einmal kurz und dann ist schon der nächste Monat wieder vorbei. Nur noch vier Monate und dann beginnt wieder ein neuer Schritt in meinem Leben, ich werde wieder ein bisschen zu meinen Eltern ziehen und Praktika machen. Eine Europareise steht auch auf dem Programm. Eigentlich sollte man ja den Augenblick geniesen und alles mitnehmen, aber wie soll das denn gehen, wenn alles immer so schnell wieder vorbei ist? *wimmer*

Wo wir schon beim Zeitverinnen sind: unser drittes FSJ-Seminar steht in zwei Wochen an und da werden wir auf eine Burg gehen und uns eine Woche mit Change the world/wie kann ich die Welt verbessern beschäftigen?
Wir haben auch wieder Workshops, aus denen wir uns einen aussuchen können. Meine Erstwahl ist zum Thema Podcast, meine Zweitwahl ein Performance-Workshop, bin mal gespannt was es dann wird und auch wie das dann wird. Freue mich schon sehr!
Wenn jetzt aber das Seminar ansteht, muss ich noch »Smells like Teen Spirit« von Nirvana auf der Gitarre lernen, weil ich es einem Mit-FSJler versprochen habe und er beim letzten Mal schon so enttäuscht war.

Außerdem möchte ich mich dieses Wochenende endlich mit dem Domain-Thema beschäftigen und vielleicht sende ich dann bald unter »www.freigedichtung.com«.
Wir werden sehen.

Wie war bei euch denn der April? Ist euch das auch so kurz vorgekommen? Was habt ihr so erlebt? Welche Bücher habt ihr gelesen? Habt ihr »Tote Mädchen lügen nicht« angesehen? Wie fandet ihr das? Habt ihr neue Musik gefunden, die ihr empfehlen könnt? Gerne in die Kommentare! Kennt ihr die Fraggles?  Wie war euer Osterwochenende? Habt ihr auch etwas vom Osterhasen bekommen? Was wollt ihr in diesem – viel zu schnell verrennenden Jahr – sehr gerne lernen? – Lasst es mich wissen!

Share it, Baby!